Heideschnucken

Heidschnucken sind eine höchst genügsame Schafsrasse von mindestens sieben verschiedenen Einzelrassen. Der Sammelbegriff ist „Nordische Kurzschwänzige Heiderasse“. Die Hauptzuchtgebiete sind die norddeutsche Heide und Moorlandschaften sowie Schweden, die Bretagne, und die Insel Boreray in Großbritannien.

Mittlerweile haben die leicht zu haltenden Schafe  Verbreitung in ganz Europa gefunden. Einige Einzelrassen gelten als vom Aussterben bedrohte Haustierrassen, und ihre Haltung wird innerhalb der Europäischen Union subventioniert.

Das Haar der Grauen Gehörnten Heidschnucke ist gräulich und extrem lang, Beine, Schwanz und Kopf sind schwarz, die Lämmer werden schwarz geboren und färben sich im zweiten Jahr zur Elternfarbe. Es existieren allerdings auch weiße Varianten. Beide Geschlechter tragen Hörner. Früher gab es in den norddeutschen Herden sowohl graue und weiße als auch gehörnte und hornlose Schnucken. Diese wurden im zwanzigsten Jahrhundert durch Durchzüchtung zu den heute bekannten Rassen ausgeformt und dabei auch die Gewichte nahezu verdoppelt.